Über

Hallo, Moin-Moin und Guten Tag

2013 habe ich den Sciencekompass-Podcast gegründet, weil mich Technologie, Wissenschaft, Forschung interessiert. Als Ingenieurin fragte ich mich des öfteren, was die Welt zusammen hält und was zukünftig noch spannend und nützlich wäre, um sie lebenswerter zu machen.

Als Wissenskommunikatorin unterstützte ich beruflich partizipative, kollaborative Projekte und Initiativen zum interdisziplinäres Lernen in allen Lebensphasen und über alle Wissensdisziplinen hinweg. Außerdem interessiere und unterstütze ich Open Knowledge – Open Tech – Open Data – Open Education Ressources und so trieb es mich auf dem Wissensozean in Richtung Citizen Science …

Blick in den Veranstaltungsraum beim ScienceHackDay2016
Blick in den Veranstaltungsraum beim ScienceHackDay Finale 2016, FABLAB Berlin

Wie komm ich auf das Schwerpunkthema Citizen Science – Bürgerwissenschaften?

Ich persönlich finde Citizen Science Projekte spannend, weil alle mitmachen können – Galaxien entdecken mit GalaxyZoo, Proteine falten mit der App FoldIt, Frösche, Falter und Vögel bestimmen – im englischsprachigen Raum gibt es viele erfolgreiche Projekte. Meine erste Frage war: Gibt es überhaupt ernst zu nehmende deutschsprachige Citizen Science Projekte?

Heute stellt sich zunehmend auch die Frage, wie können wir als Gesellschaft erfolgreich in Harmonie mit unserem Planeten existieren und nachhaltig wirtschaften. Können wir uns zusammen schliessen, unser Wissen, Erfahrungen und Ressourcen bündeln und so gemeinsam handeln.

Ja, es gibt viele Citizen Science Projekte. Und sogar schon sehr lang, das hab ich bei meiner Recherche gelernt.

Archäolog*innen begehen mit Laien Feld und Wiese, um Bodendenkmäler zu erfassen und die Artefakte der Geschichte  einzusammeln. Heimatkundler*innen forschen und dokumentieren Ortsgeschichte bereits in langer Tradition. Freizeit-Botaniker*innen erstellen Register der heimischen Fauna. Imkerinnen und Imker beobachten die Tracht und ihre Bienen. Nur das Wort “Citizen Science” ist ein etwas Neueres oder eingedeutscht auch Bürgerwissenschaften genannt. Und häufig fehlt es den Projekten an überregionaler, langfristiger Sichtbarkeit, was unterschiedliche Gründe hat – Geld, begrenzte Forschungsprojekte, fehlende personelle Ressourcen. Das ist häufig sehr schade, denn es sind kleine Perlen unter den Projekten.

Citizen Science wird nach und nach auch in Deutschland populärer, vereint alte und neue Methoden der Forschung und erschließt auch gänzlich neue Forschungsbereiche.

An was forschen diese Citizen Science Projekte und wie sieht die Beteiligung konkret aus?
Schon ist die Idee zur Wissenschaftspodcast Edition “Citizen Science” am los laufen.

BIOMEX Einbau der Proben am Expose Modul
BIOMEX Einbau der Proben am Expose Modul Bild: cc by DLR 3.0 // SciKom008 Liv-f-e on Mars

Das Podcast-Ziel

Ich will mich regelmäßig mit Forschern, mit Projekt-Initiatoren von deutschen Citizen Science Projekten und natürlich mit den Mitwirkenden unterhalten und nachfragen, was in ihrem speziellen Fall das wissenschaftliches Arbeiten im Forscher-Bürger-Team so interessant macht, was sie motiviert und inspiriert und wenn, welche Erkenntnisse gewonnen werden sollen oder auch welche Ergebnisse bereits gefunden sind.

Für mich als Kommunikations- und Netzwerkforscherin mit ausgeprägtem Technik- und Wissenschaftsenthusiasmus gibt es viele spannende Fragen, warum Menschen unterstützen freiwillig und unentgeltlich Forscher? Was motiviert sie, was nicht? Was können Projekte daraus für ihre Kommunikationsarbeit lernen? Was erhoffen sich die unterschiedlichen Teilnehmer Bürger, Forscher, Institutionen von ihrem Projekt? Erfüllen sich diese Wünsche?

Aber an erster Stelle steht in jedem Projekt die Frage, wie geht das denn nun ganz konkret, das bürgerwissenschaftliche Forschen?

Mitmachen, Her mit den Fragen an die Projekte!

Wenn ihr auch Fragen an ein spezielles Projekt oder einen meiner nächsten Citizen Science Gesprächspartner*innen habt, dann schreibt eure Fragen in die Kommentare oder auf Twitter.

Ich versuche die Fragen im Gespräch an die jeweiligen Expertinnen zu bringen.
Vorschläge für zukünftige Besuche sind natürlich ebenso willkommen.

Hackprojekt an einem Handy-Spektrometer - Iris hält die Clorophyll-Probe in die Kamera
Hackprojekt – Eine Handyspektrometer bauen – Hier die Chlorophyllprobe // SciKom007 Rückschau – Science Hack Day Berlin

Unterstützung des Sciencekompass Podcast

Ich freue mich auch über Unterstützung und über euren Support.
Ihr könnt den Sciencekompass-Podcast empfehlt und darüber reden, Twittern, Facebooklen oder ein Offenes Hörcafe veranstalten und mitteilen, was euch am Sciencekompass Podcast gefällt.

Gern könnt ihr einen Kaffee spendieren oder regelmäßig euer monetär Wohlgefallen für Podcastfolgen ausdrücken, die passenden Links findet ihr hier.

Viel Spaß beim Sciencekompass Podcast hören

Auf bald,
Iris

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@ opencollective